Feministische Raumtheorie

Freitag 29.11.2019 // 16 – 18 // Eckladen Rudolfstr.7

Vortrag und Workshop von Lena Wegmann und Feministory.
In Kooperation mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen.

Input und Workshop: Feministische Raumtheorie – Create your own Utopia

Im Input von Lena Wegmann beschäftigen wir uns mit feministischer Raumtheorie und Architektur. Durch wen und was werden öffentliche Plätze geprägt? Wir stellen die Frage nach dem Recht auf Stadt und feministischen Aktivismus. Was ist möglich in der Stadt?

Anschließend erfahrt ihr mehr über eine Gruppe, die bereits seit einigen Jahren in Dresdens Straßen aktiv ist. Feministory möchte feministische Ereignisse, Persönlichkeiten und Geschichten im Dresdner Stadtbild sichtbar machen. Aus diesem Grund machen sie seit einigen Jahren Rundgänge durch die Stadt.

Der Fokus soll auf der aktiven Auseinandersetzung mit der Stadt und ihrer Gestaltung liegen. Wie können wir Raum einnehmen und feministisch gestalten? Wie sollen Orte in der Stadt aussehen, an denen ihr euch wohlfühlt? Lasst uns gemeinsam (Raum-) Utopien spinnen und diese in Szene setzen!

 

Lena Wegmann

Lena Wegmann ist Urbanistin und Landschaftsarchitektin mit einem großen Interesse für unsere StadtLand Zukunft, Phase 0 bis 10, Baukultur, kritische Raumpraxis, spatial feminism und Klimagerechtigkeit. Sie arbeitet und spricht zu Feministischer Raumproduktion: Wie beim ‚Recht auf Stadt‘ beschäftigen sich feministische Raumpraxen mit der Art und Weise wie Räume angeeignet und gemacht werden. Also welche Betrachtungsperspektive wird eingenommen, wie Prioritäten gesetzt und welche Schlussfolgerungen, Aneignungen und Planungen entstehen daraus. Wer nimmt Raum, wer beeinflusst und bestimmt, wer wird gefragt, wer nicht… und was macht das mit Räumen?

Feministory hat sich im Herbst 2016 als lose Gruppe von Menschen zusammengefunden. Sie wollen Feminismus sichtbarer und lauter werden lassen. Dafür haben sie einen Stadtrundgang durch Dresden konzipiert, der Orte, Ereignisse und Themen, die etwas mit Feminismus zu tun haben, vorstellt. Feministische Positionen und Stimmen sind im öffentlichen Raum noch immer nicht ausreichend vertreten. Oft werden feministische Themen oder Errungenschaften gar mundtot gemacht oder geleugnet. Dies wollen sie ändern, indem sie in Dresden Orte aufsuchen, die sowohl historisch als auch aktuell relevante Themen in Bezug auf Feminismus, Frauen*, Geschlechterverhältnisse, Sexualität, Lohnarbeit, Politik, etc… beinhalten.

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