Keramik-Objekte: Pollen

Wann?
Donnerstag, 01. Oktober bis Samstag, 03. Oktober

Wo?
objekt klein a (Meschwitzstr. 9, 01099 Dresden)

Wer?
Mira Friedrich
Mira Friedrich ist ausgebildete Tischlerin und Holzbildhauerin und studiert derzeit Bildenende Kunst an der HfBK in Dresden. In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich intensiv mit der Formensprache und den Abläufen in der Natur auseinander. I love trees – dead and alive!
In meiner künstlerischen Arbeit setze ich mich intensiv mit den Abläufen und der Formensprache der Natur auseinander. Im Wald finde ich regelmäßig neue Inspirationen und schöpfe neue Energie. Möchte man ihn aber von Grund auf verstehen, so ist die Fülle an Lebewesen die miteinander in Beziehung stehen unüberschaubar und überwältigend, man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Die enorme Wichtigkeit einzelner Details und die komplexen Zusammenhänge werden häufig erst bei genauerer Betrachtung deutlich.

Was?
Durch die Vergrößerung von Pflanzenpollen möchte ich eine Möglichkeit schaffen, sich von den mysteriösen Formen der Natur begeistern zu lassen, die dem menschlichen Auge sonst verborgen bleiben. Mich fasziniert die Komplexität und Vielfalt in der Natur, die sich bis ins kleinste Detail fortsetzt.

Blütenpollen beinhalten das männliche Erbgut der jeweiligen Pflanzen. Die geschlechtliche Fortpflanzung ermöglicht es, dass sich neues Leben an sich verändernde Umweltbedingungen anpassenen kann. Darüber hinaus führt die Bestäubung einer Blüte dazu, dass sich Früchte entwickeln, die als Nahrung dienen. Durch die Vergrößerung der Pollen möchte ich eine Möglichkeit schaffen, sich von den mysteriösen Formen der Natur begeistern zu lassen, die dem menschlichen Auge sonst verborgen bleiben. Mich fasziniert die Komplexität und Vielfalt in der Natur, die sich bis ins kleinste Detail fortsetzt.

Dein Bezug zum Thema „Wald“?
Im Wald finde ich regelmäßig neue Inspirationen und schöpfe neue Energie. Es gibt keinen Ort an dem ich mich wohler und lebendiger fühle. Möchte man ihn aber von Grund auf verstehen, so ist die Fülle an Lebewesen die miteinander in Beziehung stehen so unüberschaubar, dass jegliche menschengemachte Verbesserungsversuche unzureichend erscheinen. Die enorme Wichtigkeit einzelner Details und die komplexen Zusammenhänge werden erst bei genauerer Betrachtung deutlich. Hinzu kommt die enorme Langsamkeit, die auf uns abfärbt und Ruhe schenkt wenn wir uns im Wald bewegen, die aber nicht zu unserem auf kurzfristige Gewinne ausgelegte Art zu wirtschaften passt. Hier muss unbedingt – und zwar weltweit – ein Umdenken hin zu wahrhaftig nachhaltiger Forstwirtschaft stattfinden, wenn wir die Lebensgrundlage (z.B. in Form von Luft) für nachfolgende Generationen erhalten wollen.

Hier gibts alle weiteren Infos zu den Political Art Days 2020 – Fokus: Wald.

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